Freitag, 13. Februar 2015

BEYOND THE BLACK - Songs Of Love And Death

Band: Beyond the Black
Album: Songs of Love and Death
Spielzeit: 56:19 min
Stilrichtung: Gothic/Epic Metal
Plattenfirma:  We love Music
Veröffentlichung: 13.02.2015
Homepage: www.facebook.com/beyondtheblackofficial

Wenn sich die Macher des Wacken Festivals und ein Musikproduzent zusammen tun kann dabei eigentlich nur Gutes herauskommen! Die Rede ist hier von Thorsten Brötzmann und Thomas Jensen und Holger Hübner. Bei einer feucht fröhlichen Runde zückt der gute Thorsten auf einmal Aufnahmen einer jungen deutschen Band, die beiden Wacken Chefs sind ganz aus dem Häuschen ob der Klänge und so kommt eins zum anderen und BEYOND THE BLACK treten wenig später, ohne ein einziges Album in der Hinterhand zu haben, auf dem größten Metal Festival der Welt auf! Selbst redend das sie dort eine gute Figur abgaben und somit kommen wir heute in den Genuss ihres Debütalbums „Songs of Love and Death“.
Die Truppe zockt female fronted Metal der irgendwo in der Schnittmenge zwischen Gothic und Epic Metal zu suchen ist. Immer im Vordergrund dabei das beeindruckende Organ der 19 jährigen Frontfrau Jennifer Haben, die die Band vor 10 Jahren auch mit ein paar studierten Mitmusikern in Mannheim gegründet hatte und selbst Klavier, Gitarre sowie Saxophon spielt.
Alles also super Voraussetzungen, ob die Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind finden wir nun heraus indem wir den Klängen des Openertracks „In the Shadows“ lauschen. Episch und atmosphärisch ist der Beginn des Tracks und recht schnell geht die zuckersüße Melodie einen ins Blut über. Zusammen mit dem angenehmen Gesangsorgan von Jennifer und dem packenden Chorus kann man hier direkt mal den ersten Volltreffer landen.
Daran anschließend fräst sich dann direkt der Titelsong „Songs of Love and Death“ in die Gehörgänge. In der Schnittmenge, Epic/Gothic und Symphonic Metal pumpt man sich hier stampfend durch die Nummer und beschert dem Hörer gleich den nächsten Ohrorgasmus.
Die folgende kraftvolle Halbballade „Unbroken“ führt sich, ohne großartig zu glänzen, in die bisherige Songstruktur ein. Einfach ein guter Song, der zwar nicht großartig auffällt, ich aber auch auf jeden Fall schon mal schlechter gehört habe!
Von ganz anderem Kaliber sind dann die Tracks des Mittelteils. „When Angels Fall“ ballert euch den Staub aus den Boxen, schöner, kraftvoller Symphonic Metal halt, die folkige Ballade „Pearl in a World of Dirt“ bietet dann wunderschönen Wechselgesang und eine verträumte Atmosphäre und mit „Hallejuah“ hat man wieder einen abwechslungsreichen, melodischen Symphonc Metalhammer an Bord.
Bislang gibt es also fast nur Volltreffer zu bestaunen, bleibt das so? Ja fast, es gibt zwar auch ein zwei etwas schwächere Songs im weiteren Verlauf zu vermelden, „Numb“ und „Afraid of the Dark“ sind dafür Beispiele, aber ansonsten glänzt man mit so Perlen wie „Running to the Edge“, „Drowning in Darkness“ oder „Fall into the Flames“ um die Wette und mit der abschließenden Halballade „Love Me Forever“ setzt man dann einen gekonnten Schlusspunkt unter ein beeindruckendes Debütalbum, welches mal wieder zeigt das gute Newcomerbands immer wieder ans Tageslicht kommen.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall solltet ihr hier “In the Shadows”, “Songs of Love and Death”, “When Angels Fall”, “Pearl in a World of Dirt” sowie “Drowning in Darkness” an checken!

Fazit :

Wow ,ich muss schon sagen da haben die Herrn Produzenten mal wieder einen starken Newcomer ausgegraben! BEYOND THE BLACK haben megastarke Songs im Gepäck, die sich größtenteils direkt nach der ersten Note festsetzen. Zusätzlich hat man mit Frontfrau Jennifer eine beeindruckende, angenehme Stimme in seinen Reihen.
Aus dem Stand stößt man somit bei uns in den obersten Punktebereich vor, eine geile Scheibe die sich Genrefreunde nicht entgehen lassen sollten!

WERTUNG:






Trackliste:

01. In the Shadows
02. Songs of Love and Death
03. Unbroken
04. When Angels Fall
05. Pearl in a World of Dirt
06. Hallelujah
07. Running to the Edge
08. Numb
09. Drowning in Darkness
10. Afraid of the Dark
11. Fall into the Flames
12. Love me forever

Julian

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen